Thema der Dissertation
"Die Theorie selbstreferentieller Systeme von Niklas Luhmann als konsequente Fortführung traditioneller erkenntnistheoretischer Ansätze."

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  Abstract
Die Dissertation will eine Kontinuitätslinie in der Bearbeitung des epistemologischen Problems der Beziehung zwischen Erkennendem und Erkanntem von Descartes bis Luhmann aufzeigen, derzufolge das erkennende Subjekt auf Kosten des zu erkennenden Objekts immer stärker in den Vordergrund rückt – bis bei Luhmann sowohl das Subjekt als auch das Objekt als Konstruktionen gelten. Damit wird die seit Descartes gültige Figur ´Subjekt denkt Objekt´ obsolet. Parallel zu dieser Dekonstruktion der Erkenntnisfundamente wird, beginnend mit der Zwei-Substanzen Lehre bei Descartes über Kants Transzendental- bzw. Husserls Intentionalitätskonzept bis zu Cassirers Symbolphilosophie, immer stärker begriffen, daß jeder Begründungsversuch seinerseits auf unbegründbaren Vorannahmen fußt. Dieses Problem des ,regressus ad infinitum‘ invisibilisieren die genannten Autoren in je eigener Weise - bis schließlich Luhmann diese Aporie nicht nur explizit akzeptiert, sondern als Basis eines erkenntnistheoretischen Paradigmawechsels nimmt.